ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN der ABZAusbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes GmbH
Stand: Oktober 2024
Freigegeben von RuC am 14.10.2024
1. Geltungsbereich
- Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) regeln das Verhältnis zwischen Kund*innen und der ABZ Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes GmbH (nachfolgend „das ABZ“).
- Zusätzlich können für einzelne Veranstaltungen besondere Bedingungen anwendbar sein, die in der jeweiligen Veranstaltungsankündigung ausgewiesen sind.
- Mündliche Nebenabsprachen, sofern sie von uns nicht schriftlich bestätigt werden, haben keine Gültigkeit. Allfällige AGB von Kund*innen kommen nicht zur Anwendung.
2. Vertragspartner
Der Vertrag wird mit der
ABZ Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes GmbH
Nottendorfer Gasse 21
1031 Wien
Telefon: +43 (01) 1 795 80 – 6000
Fax: +43/1/795809600
E-Mail: abz-kundenzentrum@w.roteskreuz.at
Webseite: www.wrk.at/abz
Kursbuchungsseite: https://kursbuchung.wrk.at/
Firmenbuchnummer: FN 160111h
HG Wien
UID: ATU56272526
geschlossen. Unsere Kurse finden in der Regel in der Safargasse 4, 1030 Wien, statt.
3. Anmeldung
- Die Anmeldung (oder ggf. Umbuchung) hat grundsätzlich schriftlich (per Fax, E-Mail, Brief oder online über die Kursbuchungsseite) zu erfolgen. Bei bestimmten Kursen ist auch eine telefonische Anmeldung möglich. Hierauf wird im online Kursprogramm oder auf unseren Folder gesondert hingewiesen.
- Für die Anmeldung erforderliche Daten (Vorname, Nachname, vollständige Adresse, Geschlecht, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse) sind richtig und vollständig anzugeben.
- Jede Anmeldung ist verbindlich. Informationen zum Rücktritt bzw. zur Stornierung sind unter Punkt 11 und 12 zu finden.
4. Individuelle Angebote des ABZ
Auf Anfrage erstellt das ABZ gerne individuelle Angebote (z.B. für Unternehmen/Firmen oder geschlossene Gruppen). Diese sind, sofern keine separate Frist im Angebot angeführt ist, 14 Tage gültig.
5. Kursgebühr
- Die Höhe der jeweils zu bezahlenden Kursgebühr ergibt sich aus dem zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Kursprogramm (ersichtlich auf den Internetseiten bzw. in den Publikationen des ABZ).
- Bei Firmen- und Gruppenkursen wird aufgrund der bekannt gegebenen Daten ein Angebot erstellt, welches die Grundlage für die Abrechnung bildet, da es sich bei dem angegebenen Preis um eine Pauschale handelt.
- Bei den Kursgebühren wird keine Umsatzsteuer verrechnet.
- Im Falle von Druck- bzw. Schreibfehlern in Publikationen und Internetseiten behält sich das ABZ vor, den Vertrag beispielsweise wegen Irrtums anzufechten.
- Der*die Kund*in erklärt sich damit einverstanden, dass die zu bezahlende Kursgebühr elektronisch in Rechnung gestellt wird. Hierzu versendet das ABZ die Rechnung per E-Mail an die vom*von der Kund*in angegebene E-Mail-Adresse. Der*Die Kund*in ist daher verpflichtet, eine aktuelle und gültige E-Mail-Adresse zur Verfügung zu stellen. Das ABZ übernimmt keine Haftung für Verzögerungen oder Fehler bei der Zustellung von elektronischen Rechnungen, die durch technische Probleme beim*bei der Kund*in (z. B. Spam-Filter, volles Postfach) oder durch fehlerhafte Angaben des*der Kund*in entstehen. Der*die Kund*in kann die Zustimmung zur elektronischen Rechnungslegung jederzeit widerrufen. Ein solcher Widerruf ist an eine unter Punkt 2 angeführten Kontaktadressen bzw. -kanäle zu richten. In diesem Fall erfolgt die Rechnungslegung zukünftig in Papierform.
- Bei Zahlungsrückständen erfolgt eine gebührenfreie erste Mahnung. Sollte die in der ersten Mahnung genannte Frist nicht gewahrt werden, erfolgt eine zweite Mahnung. Hierfür fällt eine Gebühr von EUR 7,00 an. Wird die Rechnung nicht innerhalb der im zweiten Mahnschreiben angegebenen Frist beglichen, wird die Forderung zur Eintreibung an ein Inkassobüro weitergeleitet. Alle in Zusammenhang mit der Eintreibung entstandenen Kosten sind zur Gänze vom*von der Kund*in zu tragen.
6. Vertragsabschluss
- Die Kund*innen stellen durch schriftliche, telefonische oder persönliche Anmeldung ein verbindliches Angebot zum Abschluss des Vertrags.
Das ABZ bestätigt die Anmeldung in der Regel per E-Mail, wodurch der Vertrag zustande kommt. Davon ausgenommen sind Fälle, in denen eine Kursplatzzusage telefonisch, persönlich oder durch einen schriftlichen Vertrag erfolgt.
7. Kursunterlagen
Kursunterlagen sind – sofern nicht in der Veranstaltungsankündigung anderwärtig angeführt – in der Kursgebühr inbegriffen. Eine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte von Kursunterlagen ist nicht gestattet.
8. Informationen für die Kursteilnahme
- Bei allen Kursen im Trainingsraum „SanArena“ ist auf festes Schuhwerk und bequeme Kleidung zu achten. Jeder Kurs im ABZ kann die SanArena für praktische Kursinhalte nutzen.
- ine Unterrichtseinheit dauert in der Regel 50 Minuten.
- Bei einigen Kursen müssen für die Teilnahme bestimmte Voraussetzungen erfüllen werden. Diese sind online auf der Kursbuchungsseite des ABZ bei jedem Kurs unter Kursinfo/Voraussetzungen abrufbar.
9. Ausschluss von einer Veranstaltung
- Um die Erreichung der Unterrichtsziele sicherzustellen, kann das ABZ Personen, die den Unterricht stören (z.B. durch Alkoholisierung), von der weiteren Teilnahme am Kurs ausschließen. Der Kursbeitrag wird nicht erstattet.
- Für zusätzlich entstehende oder entstandene Kosten sowie dem entgangenen Gewinn übernimmt das ABZ keine Haftung.
10. Rücktrittsrecht für Verbraucher*innen
- Ist der*die Kund*in ein*e Verbraucher*in im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes, so hat er*sie das Recht, von einem im Fernabsatz (per Telefon, E-Mail, Fax, Webseite) geschlossenen Vertrag binnen einer Frist von 14 Tage ab Vertragsabschluss ohne Angabe von Gründen zurückzutreten. Für die Inanspruchnahme dieses Rücktrittsrechtes werden vom ABZ keine Stornogebühren berechnet.
- Um sein*ihr Rücktrittsrecht auszuüben, muss der*die Verbraucher*in mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. mit der Post versandter Brief oder E-Mail) seinen Entschluss, von diesem Vertrag zurückzutreten, bekannt geben. Zur Wahrung der Rücktrittsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Rücktrittrechts am letzten Tag der Rücktrittsfrist abgesendet wird.
- Folgen des Rücktritts
- Wenn der Vertrag vom der*die Verbraucher*in widerrufen wird, hat das ABZ alle vom*von der Verbraucher*in erhaltenen Zahlungen unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mittteilung über den Wiederrufs des Vertrags vom*von der Verbraucher*in beim ABZ eingelangt ist. Für die Rückzahlung verwendet das ABZ dasselbe Zahlungsmittel, dass der*die Verbraucher*in bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes mit dem*der Verbraucher*in vereinbart. In keinem Fall werden dem*der Verbraucher*in wegen der Rückzahlung Entgelte berechnet.
- Hat der*die Kund*in verlangt, dass das ABZ mit der Erbringung von Dienstleistungen während der Rücktrittsfrist beginnen soll, so hat der*die Kund*in dem ABZ für den Zeitraum ab Beginn der Erbringung der Dienstleistungen bis zur Bekanntgabe des Rücktritts ein angemessenes Entgelt zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der*die Verbraucher*in das ABZ von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistung entspricht.
Bei vollständiger Vertragserfüllung ist ein Rücktritt nicht mehr möglich.
11. Stornierung
- Sofern die vorhergehende Bestimmung über das gesetzliche Rücktrittsrecht nicht zur Anwendung kommt, wird bei Stornierung des gebuchten Kurses im Zeitraum von 14 Tagen vor Kursbeginn eine Stornogebühr von 50 % und ab 3 Tagen vor Kursbeginn die volle Kursgebühr in Rechnung gestellt.
- Von dem obigen Absatz abweichende Stornobedingungen sind gegebenenfalls im Zuge der Anmeldung angeführt.
- Die Stornogebühr ist auch dann zu entrichten, wenn die Kursgebühr noch nicht bezahlt wurde.
- Bei Nichtteilnahme an einem Kurs oder Abbruch eines Kurses wird die Kursgebühr nicht rückerstattet.
- Stornierungen können nur schriftlich entgegengenommen werden.
12. Absage von Veranstaltungen durch das ABZ
- Das ABZ behält sich vor, bei zu geringer Teilnehmer*innenanzahl, kurzfristigen Ausfall von Lehrpersonal, höhere Gewalt, technischen Gebrechen oder aus anderen wichtigen Gründen den angekündigten Kurs abzusagen. Das ABZ refundiert in diesem Fall den eingezahlten Kursbeitrag.
- Ein weitergehender Schadenersatzanspruch, insbesondere Stornogebühren / Rechnungen für ein Hotel, Reiseosten oder ähnliches sowie der Ersatz des entgangenen Gewinns ist ausgeschlossen.
- Falls es zu einer Absage eines Kurses von Seiten des ABZ kommt, werden die Kund*innen spätestens eine Woche vor Kursbeginn darüber informiert.
13. Änderungen von Kursinhalten, Unterrichtseinheiten und Kursterminen
- Das ABZ behält sich das Recht vor, Änderungen des Kursinhalts, des Kursortes sowie von Kursterminen vornehmen zu können. Diese Änderungen können aufgrund von technischen Entwicklungen, gesetzlichen Änderungen oder aus sonstigen wichtigen Gründen erforderlich sein.
- Es kann kein Ersatz für entstandene Aufwendungen oder sonstige Ansprüche abgeleitet werden.
14. Bescheinigung/Kursbestätigung/Zeugnis/Zertifikat
- Bei allen Kursen besteht durchgehende Anwesenheitspflicht.
- Die Ausstellung einer Kursbestätigung ist nur dann möglich, wenn alle Unterrichtseinheiten des jeweiligen Kurses besucht werden.
- Zwecks Ausstellung von Kursbestätigung/Bescheinigung/Zeugnis/Zertifikat ist der/die Teilnehmer*in verpflichtet seine/ihre Daten (Vorname/Nachname/Geburtsdatum), falls nicht im Zuge der Anmeldung bereits angeführt (siehe Punkt 3.2.), bekanntzugeben.
- Nach erfolgreicher Leistungsfeststellung erhält der/die Teilnehmer*in eine Kursbestätigung / Zeugnis / Zertifikat. Die Art der Leistungsfeststellung ist kursabhängig.
15. Haftungsausschluss
- Für persönliche Gegenstände der Teilnehmer*innen einschließlich der Lernunterlagen übernimmt das ABZ keine Haftung.
- Das ABZ übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Publikationen und Internetseiten. Es kann zu Druck- bzw. Schreibfehlern kommen.
- Das ABZ haftet für Schäden im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, sofern diese vom ABZ oder dessen Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden.
- Ist der*die Kursteilnehmer*in ein Unternehmer werden die Haftung für Sachschäden bei leichter Fahrlässigkeit sowie der Ersatz von indirekten oder Folgeschäden, Vermögensschäden oder Gewinnentgang ausgeschlossen.
- Ist der/die Kursteilnehmer*in ein Verbraucher (Konsument) wird die Haftung für Sachschäden bei leichter Fahrlässigkeit (ausgenommen bei Verletzung von vertraglichen Hauptleistungspflichten) ausgeschlossen.
- Hinsichtlich Personenschäden besteht eine Haftung auch bei leichter Fahrlässigkeit.
- Kursteilnehmer*innen haften für Schäden, welche sie vorsätzlich oder fahrlässig verursachen.
- Den Anweisungen des Lehrpersonals und den Sicherheitshinweisen ist unbedingt Folge zu leisten.
16. Kompensationsverbot
- Gegen den Anspruch des ABZ auf Bezahlung der Kursgebühr und sonstiger Kosten ist die Aufrechnung allfälliger Gegenforderungen grundsätzlich ausgeschlossen.
- Im Fall eines Verbrauchergeschäftes können Gegenforderungen lediglich bei Zahlungsunfähigkeit des ABZ sowie dann und insoweit aufgerechnet werden, als sie im rechtlichen Zusammenhang mit der Verbindlichkeit des*der Verbrauchers*in stehen, gerichtlich festgestellt oder vom ABZ anerkannt worden sind.
17. Rechtswahl, Erfüllungsort und Gerichtsstand
- Für die Rechtsbeziehungen der Parteien ist österreichisches Recht unter Ausschluss der Verweisungsnormen maßgeblich. Das UN-Kaufrecht wird ausgeschlossen.
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Wien. Ist der*die Kund*in ein Verbraucher im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes, ist Gerichtsstand der allgemeine Gerichtsstand des Verbrauchers.
18. Datenschutz
Informationen zur Datenverarbeitung durch das ABZ sowie zu den Betroffenenrechten des*der Kund*in sind unter https://kursbuchung.wrk.at/datenschutzerklaerung/ zu finden.
19. Salvatorische Klausel
- Stellt sich eine Bestimmung dieser AGB als unwirksam, undurchführbar oder lückenhaft heraus, so wird dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dieser AGB nicht berührt.
- An die Stelle der unwirksamen, undurchführbaren oder lückenhaften Bestimmung tritt eine solche wirksame Bestimmung, wie sie die Parteien unter Berücksichtigung des Zwecks dieser AGB vereinbart hätten, wenn ihnen beim Abschluss dieser Vereinbarung die Unwirksamkeit, Undurchführbarkeit oder Lückenhaftigkeit der der betreffenden Bestimmung bewusst gewesen wäre.